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© Lula Bornhak

Was ist Mediation?

Konflikte kommen täglich vor – ob im Privaten oder im Berufsleben. Bleiben Konflikte ungelöst, können sie sich verfestigen: wiederkehrende Konfliktdynamiken und Missverständnisse entstehen, die Kommunikation wird zunehmend gestört, das Arbeits- und Privatleben leiden. Ist der Konflikt derart eskaliert, kann Mediation als bewährtes, strukturiertes Verfahren zur Konfliktlösung hilfreich sein.

Als zertifizierte Mediatorin (MediationsG) unterstütze ich die Konfliktbeteiligten darin, Ihre Sichtweisen, Interessen und Bedürfnisse zu äußern und begleite Sie dabei eine Lösung für Ihren Konflikt zu erarbeiten.

Dabei nehme ich die Rolle als neutrale Vermittlungsperson ein, die den Prozess moderiert und den Rahmen für die Auseinandersetzung bereit stellt.

Meine Schwerpunkte


Ich biete Mediation für Privatpersonen, Gruppen, Teams und Organisationen an, sowohl im privaten als auch beruflichen Kontext:

  • Arbeit

    • Konflikte im Schulkontext

    • Arbeitsplatzkonflikte innerhalb eines Teams, zwischen Mitarbeiter:innen, zwischen Mitarbeiter:innen und Führungskräften

    • Konflikte in der Bau- und Stadtentwicklungsbranche

  • Wohnen

    • Nachbarschaftsstreitigkeiten

  • Familie

    • Innerfamiliäre Konflikte, Paarkonflikte

    • Scheidungs- und Trennungsprobleme

    • Erbstreitigkeiten

Mediation
Wie läuft eine Mediation ab?

1. Vorgespräch

Am Beginn einer Mediation steht ein telefonisches Vorgespräch (ca. 15 Minuten) zur Klärung der offenen Fragen und der Rahmenbedingungen (Dauer, Termine, Ort, online/Präsenz, Kosten). Die Mediation kann sowohl online als auch in Präsenz stattfinden.

 

2. Konfliktdarstellung

Alle Konfliktparteien erhalten den gleichen Raum und die Möglichkeit den Konflikt aus Ihrer jeweiligen Sicht zu schildern.

3. THemensammlung

Gemeinsam werden die Themen herausgearbeitet und schriftlich festgehalten, die im Mediationsprozess bearbeitet werden sollen.


 

4. Konfliktbearbeitung

Die Mediatorin stärkt die Konfliktbeteiligten darin, ihre Interessen und Bedürfnisse zu äußern und unterstützt sie dabei die jeweils andere Perspektive anzuhören.

Die Mediatorin arbeitet als Vermittlerin in einem konstruktivem Gespräch, in dem sie aktiv zuhört, Fragen stellt, zusammenfasst, strukturiert und Interessen formuliert.

5. Lösungsoptionen sammeln

Die Konfliktbeteiligten sammeln mithilfe von Brainstorming gemeinsam Lösungswege aus ihrem Konflikt. Die Lösung muss für alle Beteiligten eine Win-Win-Lösung sein.

6. Vereinbarung

In einer Abschlussvereinbarung können die stimmigsten Lösungen für das jeweilige Thema festgehalten werden. Wurden mehrere Themen genannt, wird im Anschluss daran das nächste offene Thema bearbeitet.
 

Mein Ansatz

Meine Haltung als Mediatorin basiert auf einem humanistischen Menschenbild, einer positiven Grundhaltung und Achtung für das gesamte Wesen des Menschen. In diesem Sinne begegne ich den Konfliktbeteiligten mit größter Empathie und Wertschätzung. Meine Arbeit als Mediatorin beruht auf folgenden Grundsätzen:

Freiwilligkeit

Die Konfliktbeteiligten haben sich freiwillig entschieden am Mediationsprozess teilzunehmen und bringen sich ein.

 

Allparteilichkeit

In meiner Rolle als Mediatorin stehe ich den unterschiedlichen Meinungen und Interessen neutral bzw. wertfrei gegenüber. Als neutrale Vermittlerin unterstütze ich alle Konfliktbeteiligten gleichberechtigt ihren Standpunkt darzulegen.

Eigenverantwortlichkeit

Als Mediatorin gebe ich keine Lösungen vor, die Konfliktbeteiligten erarbeiten selbstständig Lösungenoptionen für ihren Konflikt.

Vertraulichkeit

Alle Informationen, die während des Mediationsprozesses offen gelegt werden, werden sowohl von den Konfliktbeteiligten als auch von mir als Mediatorin vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Ergebnisoffenheit

Wie das Ergebnis am Ende des Mediationsprozesses aussieht, ist offen. Es liegt allein in den Händen der Konfliktbeteiligten (s. Eigenverantwortlichkeit).

Konsens

Ich begleite die Konfliktbeteiligten auf dem Weg zu einem Konsens (lat. Übereinstimmung, Übereinkunft). Konsens ist mehr als nur ein Kompromiss: Das Verhandlungsergebnis muss für alle Konfliktparteien gleichermaßen zufriedenstellend sein.

„Wir können die Windrichtung nicht bestimmen, aber wir können die Segel richtig setzen.“ (Lucius Seneca)
 

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FÜR WEN ist Mediation sinnvoll?

Für Menschen, die sich gemeinsam an einen Tisch setzen und sich der Klärung und Lösung ihres Konflikts widmen wollen. Das können Gruppen, Teams, Privatpersonen oder Mitarbeiter:innen sein. Für Fälle, in denen eine Mediation nicht möglich ist, biete ich Konfliktcoaching an.

Warum lohnt es sich?

  • Sie gewinnen Abstand zum Geschehen.

  • Sie sparen Geld, Zeit und Nerven.

  • Eine Eskalation des Konflikts wird vermieden und das Klima verbessert sich.

  • Sie gewinnen innere Ruhe und Gelassenheit.

  • Sie erlangen eine neue Freiheit und mehr Beziehungsqualität.

  • Sie lernen konstruktiv mit dem Konflikt umzugehen.

Wie lange dauert das?

Dazu ist keine verbindliche Aussage möglich.

In der Regel dauert eine Mediation zwei bis fünf Termine à 1,5 bis 2 Zeitstunden.

Die Konfliktbeteiligten können zudem nach jeder Sitzung selbst entscheiden, ob für sie

der Konflikt ausreichend bearbeitet ist.

Diese hohe Eigenverantwortung ist das Besondere am Verfahren der Mediation.

Was kostet das?

Mein Stundensatz variiert je nach Umfang und Sachgebiet des Konfliktes. Je nach dem kann auch die Arbeit als Team in Co-Mediation sinnvoll sein. Mein Honorar teile ich gerne im persönlichen Gespräch mit.

© Paul Herrmann, Unsplash

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